Aktuelle Lieferzeiten bei Neubooten

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende: Was für verrückte 12 Monate das waren, finden Sie nicht auch? Wenn auch Corona alles dominiert, so versuchen wir doch, den Fokus abzulenken. Der Mensch braucht Erholung, er braucht die Zeit „offline“, er muss einen Ort zum Ausspannen und Auftanken haben. Für viele ist dieser Ort das eigene Boot: Recht so! Gerade in Corona-Zeiten geht das Einhalten der Abstandsregeln und die maximale Erholung an Bord noch immer am besten, wie wir finden. Die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf nun 16% wird wahrscheinlich zum 31.12. wieder aufgehoben: Wer die extra 3% noch mitnehmen will, sollte sich JETZT zum Bootskauf entscheiden: Bei uns gibt es einige verfügbare Boote, Vorführyachten oder Lagerboote – die Mehrwertsteuer wird nämlich fällig zum Zeitpunkt bei Übergabe, nicht bei der Bestellung.

Noch halbwegs entspannt: Aktuelle Lieferzeiten bei CRANCHI

Und das könnte zum Problem werden: Alle, die jetzt Neuboote bestellen fallen bei unseren Marken BENETEAU, CRANCHI und EXCESS definitiv wieder in die 19% Mehrwertsteuer. Meik Lessig, Geschäftsführer von ENJOY YACHTING, bringt ein ganz anderes Thema auf die Agenda: „Die Mehrwertsteuer ist im Prinzip durch. Wer jetzt in den letzten Wochen dieses Jahres nicht noch eine der verfügbaren Boote nimmt, muss mit den dann in 2021 wieder geltenden 19 Prozent leben. Viel wichtiger aber wird die Frage des Zeitpunkts der Auslieferung werden: Was CRANCHI angeht, so sind die beliebtesten Modelle schon bis weit in die neue Saison ausverkauft …“

Die Werft am Lago di Como hatte eine sehr gute Verkaufssaison und kann sich nicht über mangelnden Auftragseingang beklagen. Im Gegenteil – je nach Yacht-Typ sind Wartezeiten bis September einzuplanen: „Wer jetzt bestellt kann für die meisten Modelle mit einer Auslieferung im Sommer rechnen“, so Meik Lessig: „Dann sollte aber bald die Order auch platziert sein. Je länger man wartet, desto weiter verschieben sich diese Fristen natürlich nach hinten.“ Also – schnell handeln und wenigstens den Sommer/Spätsommer an Bord genießen. Lessig zielt im Gespräch noch auf eine andere Thematik: Die Messen.

„Noch ist alles halbwegs entspannt. Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass viele Interessenten aus verschiedensten Gründen die BOOT Düsseldorf abwarten.“ Tatsächlich verzeichnen wir viele Abschlüsse auf der Düsseldorfer Messe: „Das verstehe ich gut: In Düsseldorf kann man sich nochmals die engen Kandidaten anschauen, seine Kaufentscheidung im Messe-Schiff finalisieren und viele hoffen auch auf Messe-Angebote.“ Das wird in 2020 anders sein: Ob die BOOT stattfindet steht noch in den Sternen, die Branche und erste Magazine munkeln von einer Verschiebung des Termins in den März oder sogar April. „Wer im Januar oder gar erst im März/April bestellt, der bekommt seine Yacht mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr in 2021, sondern noch ein Jahr später.“

Ausverkauft: Die Situation bei BENETEAU

Ein ähnliches Verhalten haben auch die Segler, was ENJOY YACHTING-Experte Lars Reisberg bestätigt: „Wir hatten eine ganz fantastische Messe BOOT im Januar dieses Jahres – unsere fleißigen Leser erinnern sich bestimmt an den Bericht des OCEANIS 46.1-Transportes von vor 2-3 Wochen. Diese Kunden sind BOOT-Käufer.“ Schon damals – ohne Corona – waren also Wartezeiten von 9 bis 11 Monaten bei vielen Bootstypen normal. Das hat sich mit Corona natürlich weiter zugespitzt. „Kurz: Wir sind tatsächlich für 2021 ausverkauft“, sagt Reisberg: „Wer jetzt bestellt, bestellt im Prinzip für das Winterlager.“ Ausgenommen sind hier nur die FIRST-Segelboote.

Dennoch lohnt sich auch bei den Segelbooten eine möglichst zeitnahe Kaufentscheidung, so Reisberg: „Wer jetzt ordert, der bestellt im Prinzip für die Saison 2022. Aber einen Aspekt darf man nicht vergessen: Die Preiserhöhungen.“ Jedes Jahr, meist vor der Cannes Boat Show um den Monat August/September herum, erhöht die Bootsbranche ihre Preise: „Das können mal nur 1% sein, manchmal auch 8%, man weiß es nie genau. Was wir aber wissen ist, dass die Boote alle immer teurer werden – und die Wartezeit so natürlich einen möglichen Rabatt auffrisst.“, so Reisberg: „Wir rechnen grob mit 5% Preissteigerung pro Jahr. Wer also jetzt bestellt, bestellt zu den 2020er-Konditionen – da haben wir natürlich mehr Spielraum. Boote, die noch weiter nach hinten verschieben, nehmen uns Händlern diesen Spielraum, denn wir müssen die Werftpreise natürlich mitgehen.“

Gut für die Werft und für all die Eigner, die früh in 2020 oder – alle Jahre wieder – unserem Aufruf Ende 2019 nachgekommen sind, zu ordern. „Wir sind in jedem Herbst/Winter an demselben Punkt“, so Reisberg: „Es lohnt sich nicht wirklich, auf die BOOT zu warten. Vermeintliche Schnäppchen kann man auch jetzt schon verhandeln – und sich in den langen Lieferfristen wenigstens die frühen Slots sichern.“

Mit dem Bootskauf warten?

Sie können es nicht mehr erwarten und müssen unbedingt aufs Wasser? Dann geben Sie sich einen Ruck, sprechen Sie mit uns – wir finden für Sie die besten Lösungen: „Es muss in der Corona-Unsicherheit nicht immer unbedingt die ganz große Yacht in einem weit entfernten Revier sein“, sagt Meik Lessig: „Wie wäre es mit einer kleineren, die dann beispielsweise in die Ostsee geht? Wir vereinbaren eine garantierte Rücknahme nach 1-2 Jahren, wenn sich die Dinge wieder normalisiert haben und dann das große Traumschiff in die Adria oder die Cote d´Azur gehen kann.“ Wenn wir eines in Corona-Zeiten gelernt haben, dann kreativ zu sein und nach Lösungen zu suchen.

Lassen Sie uns sprechen – wir sind für Sie online unter den bekannten E-Mail-Adressen erreichbar. Oder Sie kommen zu uns nach Hannover – „Corona safe“ natürlich – in exklusiven Einzelterminen: Mit ENJOY YACHTING zu Ihrem Traumboot. „Vielleicht etwas kleiner, als gedacht, vielleicht ein etwas anderes Revier, als erhofft – aber wenigstens Ablegen & Ausspannen“, wie es Lars Reisberg zusammenfasst.

 

 

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