Interboot: Messen gehen wieder!

… und das ist doch eine sehr gute Nachricht! Nachdem wir unsere Teilnahme an der Cannes Boat Show schweren Herzens absagen mussten, da die Gefahr einer Quarantäne unserer Mitarbeiter zu groß war und wir sicher gehen wollten, Ihnen am Bodensee mit voller Mannschaftsstärke ein tolles Messe-Erlebnis auf unseren beiden Ständen zu ermöglichen, blicken wir nun nach Ende der diesjährigen Interboot zufrieden auf diese unsere erste Messe „seit“ der Corona-Krise. „Messe geht wieder!“, so das einstimmige Urteil unserer Mitarbeiter.

Die Interboot ist für uns Pflicht und Kür gleichermaßen: Für alle Kunden, Eigner und Interessenten der süddeutschen Bundesländer sind Bodensee und die bayrischen Seen die wichtigen Binnenreviere, die nahe gelegene Adria für Eigner großer Boote und Yachten interessant. Die Messe Friedrichshafen ist daher ein professioneller Partner für die Ausrichtung einer so großen Veranstaltung wie eine Bootsmesse. Und die traditionsreiche Messe „Interboot“ für uns daher wichtig. Zudem 2021 noch das 60ig-jährige Jubiläum anstand. Nachdem wir im Pandemie-Jahr 2020 von einer Teilnahme noch abgesehen haben, rollen heuer wieder ENJOY YACHTING-Transporter, Boots-Trucks und volle Autos gen Süden.

Mit CRANCHI in die Saison 2023

Geschäftsführer Meik Lessig zieht dennoch ein gemischtes, wenn auch tendenziell sehr positives Fazit der Messe: „Zunächst einmal war es grandios, wieder eine Messe auszurichten. Für uns sind diese Shows immer Höhepunkte im positiven Sinne: Unsere Kunden zu treffen, neue Interessenten für unsere Produkte zu begeistern und natürlich auch für das Team, einmal eine solche Show durchzuziehen. Es macht einfach Spaß und gehört zu unserem Geschäft irgendwie dazu. Natürlich auch, die Kollegen zu treffen, sich in der Branche auszutauschen und zu schauen, was anderswo geht.“ Unser CRANCHI-Stand erfreute sich großer Beliebtheit und war an den Wochenenden durchweg ausgebucht – Schlangen inklusive.

„Dass bereits am ersten Wochenende lange Wartezeiten an den Ständen in Kauf genommen wurden und unser Team – wie auch die Berater an den anderen Ständen – von früh bis spät zu tun hatten beweist, dass eine Bootsmesse nach wie vor wichtig ist. Vor allem beweist es, dass Neulinge und Einsteiger großes Interesse haben.“ Kritisch hingegen sieht Lessig die Dauer der Messe. An den Tagen unter der Woche nahm der Besucherstrom deutlich ab. „Zwar bleibt so mehr Zeit, sich intensiver mit den anwesenden Gästen am Stand zu beschäftigen, aber 5 volle Tage unter der Woche plus 4 Wochenend-Tage sind aus meiner Sicht einfach zu lang.“ Eine Interboot, die etwas „knackiger“ daherkäme, etwa mit drei Wochentagen und einem Wochenende, würde Lessig sehr begrüßen.

Meik Lessig erklärt: „Inklusive der Auf- und Abbautage sind wir so zwei volle Wochen in Friedrichshafen gebunden. Da wir hier zwei Marken, BENETEAU und CRANCHI – und in gewisser Weise mit EXCESS-Segelkatamaranen sogar drei Marken – vertreten, heißt das für uns: Volle Mannschaftsstärke. Daheim im Büro ist daher nur ein Mitarbeiter am Telefon – das daily business, Emails, Anrufe, Ersatzteil-Service, Außentermine und dergleichen bleiben so komplett liegen.“ Klar: Nach 8 Stunden Messe-Stress geht abends im Hotel nicht mehr viel … Eine Verkürzung der Messezeit auf 5 Tage inklusive Wochenende würde auf vielen Ebenen der Veranstaltung guttun, ist sich Lessig sicher: „Dass ein solches Konzept funktioniert, zeigt die Berliner BOOT & FUN-Messe.“

Mit kompletter Mannschaft auf der INTERBOOT 2021

In Friedrichshafen stehen wir mit fast allen Front-Office Mitarbeitern an den beiden Ständen. Unter anderem auch mit unseren neuen, jungen Mitarbeitern: Marie Seidel beispielsweise, die Sie sonst vielleicht als nette Stimme am Telefon kennen oder von unseren E-Mails, erlebt ihren ersten Messe-Einsatz: „Das war schon stressig, um ehrlich zu sein. Jeden Tag aufs Neue den Stand am Einlass zu managen, die Besucher einzuteilen, auf die Hygiene zu achten. Unseren Beratern zu helfen ist aufregend. Am meisten hat mir der Kontakt zu den Leuten gefallen: Viele, viele sympathische Menschen, die dann doch so unterschiedlich sind. Faszinierend fand ich, wie angetan und begeistert die Besucher immer wieder von den Booten waren. Das war interessant zu beobachten.“

Auch Katharina Köke, Managerin für Service und Technik, war Teil der Interboot-Crew und zum ersten Mal auf einer Messe. Katharina, ihres Zeichens professionelle Logistikerin, war besonders vom Ablauf und der Organisation der Messe beeindruckt: „Die ganzen Trucks mit Booten so zu koordinieren, dass die Hallen binnen eines Tages mit Yachten gefüllt waren, ohne dass es zum Chaos kommt und sich alle gegenseitig behindern, fand ich spannend zu sehen: Hut ab! An unserem Stand war es interessant zu beobachten, wie jede Position und Aufgabe ausgefüllt wurde: Begrüßung und Erfassung der Besucher, Übergabe an die Berater, Beratung auf den Booten, Rechnen von Angeboten in der Lounge: Ein eingespieltes System, in dem jeder seine Aufgabe hat – und das alles, ohne dass Sie, die Besucher, wirklich etwas davon merken. Das hat viel Spaß gebracht.“

Auch Chantal Riechers, Accounting-Managerin und vielen Kunden von den Rechnungen „bekannt“, wollte unbedingt mit an den schönen Bodensee: „Diese Messe war meine erste und ich hatte natürlich viele Geschichten der Kollegen im Vorfeld gehört. Auch hat uns das Briefing gut trainiert. Am Ende aber war es schon cool das alles mitzuerleben. Besonders, wie die Schritte von einer Beratung zu einer Yacht – vor allem virtuell – über das Angebot bis hin zum Verkauf und dem obligatorischen Champagner laufen. Ein interessantes Geschäft mit vielen Facetten.“ Schön zu sehen, dass auch unser junges Team so toll mitzieht!

Positive Bilanz für BENETEAU und FIRST

Lars Reisberg, Segel-Experte und Marketing-Leiter von ENJOY YACHTING, zieht eine ebenso positive Bilanz: „Die Messe war für uns ein schöner Erfolg. Auch wenn wir zurzeit aufgrund der angespannten Liefersituation im Markt eher langfristige Lösungen für die Kunden suchen müssen, anstatt sie mit schnell verfügbaren Traumyachten beglücken zu können, war diese Messe doch überraschend gut, was die Abschlüsse angeht. Vor allem, weil wir Dank kluger Vor-Order im letzten Jahr tatsächlich noch Yachten für 2022 liefern können.“ Und das zurecht: Wer schnelles Segeln im Regatta-Modus mit tourentauglichem Komfort verbinden will, der wird die FIRST 24 oder FIRST 27 zu schätzen lernen.

„Natürlich war diese Interboot nicht das, was sie vor der Corona-Zeit war“, sieht auch Reisberg ein: Die großen Stände mit vielen, möglichst attraktiven Yachten fehlten, einige Hersteller waren nicht vor Ort. „Eine Messe ist immer mit hohen Kosten verbunden und auch kleine Stände kosten viel Geld. Hier müssen alle abwägen, wie viel sie bringen und wie groß sie werden. Wir haben uns bewusst bei der ersten Nach-Corona-Teilnahme für besonders schicke – aber eher kleine – Stände entschieden. Und ich denke, das Konzept ging gut auf.“, sagt Reisberg weiter.

Neues Standkonzept: Mehr Lounge, weniger Boote

ENJOY YACHTING kam für die Marken CRANCHI und BENETEAU mit einem neuen Standkonzept: Ausgestellt waren jeweils nur zwei kleine Boote. Die Endurance 30 und E26 Classic für die Motorboote, eine FIRST 24 SE und eine FIRST 14 SE bei den Seglern: „Darüber hinaus haben wir auf eine visuelle Präsentation der Yachten gesetzt“, so Marketing-Leiter Reisberg: Große Screens zeigten die komplette Range aller Yachten in schicken Filmen, maßstabsgetreue Modelle der attraktivsten Yachten gaben einen Eindruck von den ganz großen Booten.

“Natürlich wäre es schön gewesen, hier auch große Boote zu zeigen“, ergänzt Meik Lessig: „Die OCEANIS 30.1 ist der absolute Renner am Bodensee mit nun über einem Dutzend ENJOY-Booten allein am See ein Top-Seller. Hier hatten wir aber schlichtweg kein Boot zur Verfügung und waren froh, unseren Eignern pünktlich die Yachten übergeben zu können.“ Das Konzept ging aber trotzdem mehr als auf: Wer tatsächlich Informationen, einen Boots-Beratung und einen echten Preis für ein individuell gerechnetes Traumboot wollte, dem wurde geholfen. „Wir können virtuell fast alle Features und Details der Boote zeigen und so den Interessenten verbindliche Angebote machen – was auch gut angenommen worden ist.“

So richtig schönes, klassisches „Bootegucken“, das geht dann noch immer am besten auf der BOOT Düsseldorf: „Hier tragen die Werften selbst einen Großteil der Rechnungen. Da Düsseldorf die Weltleitmesse ist, stellen die Unternehmen dann natürlich die gesamte Range aus.“, sagt Meik Lessig: „Für Einsteiger und Neulinge oder Unentschlossene, die zwischen zwei oder drei Favoriten schwanken, bleibt die BOOT sicherlich die Adresse #1. Keine andere Messe bietet diese Fülle und Breite an Booten und Ausrüstung. Für Friedrichshafen aber kann ich sagen, dass unser Setup von den Gästen am Stand sehr gelobt wurde.“

Nächste Messe voraus: Boot & Fun in Berlin!

Und was war auch die Idee: Ankommen, wohlfühlen & schnacken. Die Yachten entdecken, dass können Sie sowohl für BENETEAU als auch für CRANCHI bei individuellen Einzelterminen in den Test-Centern in Ginesta bei Barcelona oder San Giorgio di Nogaro bei Venedig. „Gerade die großen Yachten wollen erlebt und gefahren werden“, sagt Lessig weiter: „Kaufauslösend ist da ein Messebesuch eher nicht, sondern die Probefahrt oder das Probesegeln. Insofern werden wir weiterhin auf unser Konzept setzen, die Gäste mit einer tollen Atmosphäre am Stand zu begrüßen und eine vollumfängliche, visuelle und virtuelle Beratung anzubieten – alles Weitere kommt dann.“

Die nächste ENJOY YACHTING Boat Lounge erleben Sie auf der BOOT & FUN, die Berliner In-Water Messe, die traditionell die Messesaison eines Jahres im November beschließt. Wir werden nicht nur die CRANCHI Endurance 30 und E26 Classic ausstellen, sondern die E26 Rider mit dem neuen Mercury-Außenborder mitbringen. „Dazu begrüßen wir Sie in der EXCESS-Lounge und informieren über unsere schnellen Segel-Katamarane“, ergänzt Lars Reisberg.

Also: Sehen wir uns? Gern Termin machen: info@enjoy-yachting.de

Danke an die tolle Messe-Organisation in Friedrichshafen: Wir sehen uns 2022 wieder am schönen Bodensee.

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