Mein erstes Mal … CRANCHI

Sie haben von unserem neuen Team-Mitglied Philipp Harteneck gelesen? Er ist bei uns Anfang des Jahres als Ihr neuer Motoryachten-Berater eingestiegen. Sein Fokus liegt zwar hauptsächlich auf den BENETEAU-Motoryachten, aber es schadet natürlich nicht, „über den Tellerrand“ zu schauen. Und da unser Technischer Leiter sowieso auf dem Weg nach Italien war, um für einige Kunden-Aufträge den Stand der Arbeiten in der Werft zu checken, fährt Philipp im Rahmen seiner Einarbeitungszeit quasi als „Hospitant“ kurzerhand mit nach Italien. Spannend, denn das „erste Mal“ CRANCHI vergisst man nie.

„Die 1.400 Kilometer Anreise von Deutschland mit dem Auto sind zwar anstrengend“, sagt Philipp, „aber höchst interessant. Denn Italien versteht man irgendwie nur dann richtig, wenn man am eigenen Leib erlebt, wie sich die Natur und das Wetter verändern. Die Alpen sind mehr, als nur ein Gebirge, sie sind eine Kulturgrenze.“ Kaum haben die Jungs den letzten Pass überquert öffnet sich – umrahmt von noch immer schneebedeckten Gipfeln, ein weites Tal, an dessen Ende der Lago di Como beginnt. Hier wurde vor fast 200 Jahren die Werft CRANCHI gegründet. Und hier ist sie noch immer: Kein Outsourcing, kein Fremdkapital – alles noch immer in Familienhand.

CRANCHI-Werft in Piantedo: Beeindruckende Sauberkeit

Mehr als das: Die Werft wird von der ganzen Familie betrieben: „Als wir ankommen, werden wir von Paola Cranchi begrüßt.“, staunt Philipp: „Wie selbstverständlich führt uns die Leiterin der Marketing-Abteilung persönlich durch die Werft. Dabei treffen wir auf Guido Cranchi, der zusammen mit dem Designer Christian Grande die komplette Produktentwicklung und Produktion leitet. Hinzu kommt Elena Cranchi, welche das Accounting des Unternehmens kontrolliert.“ Beeindruckend findet Philipp auch, dass schon die nächste Cranchi-Generation mitarbeitet: Zwei der Söhne sind neben ihrem Studium im nahen Mailand im Blaumann unterwegs, die Produktion „von der Pieke auf“ lernen.

„Was mich besonders beeindruckt hat, ist die unfassbare Sauberkeit der Werft“, schwärmt Philipp: „Nirgendwo liegt Dreck, ständig sind Mitarbeiter mit Besen oder reinigungsfahrzeugen unterwegs. Die Belüftung wälzt die Luft so gut um, dass man direkt neben einem frisch laminierten Rumpf stehen kann – und absolut nichts riecht!“ Nicht zu vergessen, dass man bei CRANCHI alles soweit wie möglich selbst produziert: „Sie machen hier ihre eigenen Kabelbäume, verchromen selbst und haben eine Holz-Abteilung, die ein kleines Sägewerk ist!“ Nur so, versichert Paola Cranchi, ist die hohe Bauqualität der Werft möglich.

Nach einer mehrstündigen Führung im Stammwerk, fahren die Beiden in das 10 min entfernte „Seventy Plant“, der ganze Stolz der Werft: „Hier könnte man Luftschiffe bauen!“, staunt Philipp. In dieser neuesten Werftanlage werden die ganz großen Yachten gebaut, der Trawler 55 ebenso, wie die Sessantasette 67 Fly oder das Flaggschiff, die Settantotto 78 Fly. „Computergestützte 4-Achs-Roboter, die zusammen mit menschlichen Arbeitern punktgenau arbeiten, lasergesteuerte CNC-Fräsen – hier findet man alles, was sonst nur in Zukunftsvisionen der sogenannten Industrie 4.0 zu sehen ist.“, sagt Philipp. Und als dann abends am Ufer des romantischen Sees bei einem leckeren Vino die Sonne untergeht, versteht man die Romantik und das italienische Flair, das jeder CRANCHI innewohnt. Lange feiern können die Beiden freilich nicht, denn am nächsten Morgen geht es gleich weiter.

Test-Center in San Giorgio: Einzigartig

“Was mich auf dem Weg nach San Giorgio – das liegt in der Nähe von Venedig – am meisten beeindruckt hat, waren die gefühlt 1.000 Tunnels entlang des Comer Sees. Ich dachte mir die ganze Zeit: Hier müssen alle Yachten durch, auch die großen Schiffe!“ CRANCHI hat in seiner langen Geschichte vor allem die Liefer-Logistik der Yachten perfektioniert. So werden die Schiffe ab 50 Fuß in zwei, manchmal zwei großen Bauteilen per Tieflader ausgeliefert und erst in den Auslieferungshäfen durch eine eigene CRANCHi-Crew final zusammengebaut.

„Das Test Center in der Laguna Grado ist der absolute Knaller!“, schwärmt Philipp: „Selbst große und namhafte Hersteller können nicht liefern, was CRANCHI hier hingestellt hat! Eine eigene, große Halle, in der quasi 365 Tage im Jahr fast die gesamte Produktpalette an 1A-gepflegten Vorführyachten für die Kunden zum Testen bereitsteht!“ Hierzu leistet sich die Werft drei Vollzeit-Profiskipper, die immer für uns Händler bereit stehen, damit Sie – liebe Kunden und Interessenten – Ihre Traumyachten vor der wunderschönen Kulisse der Alpen in der Ferne ausgiebig zu Probe fahren können. „Wir hatten Glück: Neben einer nagelneuen 78 Fly, die gerade in der Abnahme war, durften wir den Prototypen der neuen 67 Fly sehen: Was für beeindruckende Schiffe!

Dass CRANCHI immer offen – selbst für die verrücktesten – Sonderwünsche ist, sieht Philipp an einer grasgrün sonderlackierten CRANCHI E26 Classic, die der Eigner in der nahen Marina ins Winterlager gegeben hat. „Auch hier sind die Zuvorkommenheit der CRANCHI-Mitarbeiter, die peinlich genaue, fast schon sterile, Sauberkeit und die wahnsinnige Kompetenz der Jungs die Dinge, die mich am meisten beeindruckt haben“, schwärmt Philipp. Dass sich die Werft einen solchen Aufwand leistet, spricht für das Vertrauen in die eigene Qualität: Am Ende muss man es eben erleben, um es zu glauben.

Sie tragen sich mit dem Gedanken, eine CRANCHI anzuschaffen? Nutzen Sie das Angebot, mit uns gemeinsam diese Reise zu absolvieren: Schauen Sie sich die imposante Werft am Lago di Como an und fahren Sie dann einen Tag später Ihre Traumyacht Probe in der Laguna Grado: „Wenn man nach so einem Trip noch ein Wochenende in Venedig dranhängen kann, ist es einfach nur perfekt!“, empfiehlt Philipp.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage an info@enjoy-yachting.com

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