Premieren-Ballett in Cannes

„Was für eine tolle Show!“, so die einhellige Meinung unseres Teams. Und damit sind wir durchaus nicht allein: Befreundete Händler und Kollegen aus dem internationalen Bootshandel und unsere Werft-Partner ziehen eine durchaus positive Bilanz des Cannes Yachting Festival 2022. Wir möchten uns bei allen Gästen bedanken, die uns in Cannes besucht haben. Wir haben uns über jeden bekannten und die neuen Kontakte sehr gefreut und hoffen, dass Sie auch die Show an der Croisette genossen haben!

Unser Team sagt: DANKE an alle Gäste!

Auch wenn momentan – wie in allen anderen Branchen auch – die Liefersituation und Termin-Planung bei den Booten sehr schwierig ist, dazu die Preissteigerungen die Kaufentscheidung für ein neues Boot zunehmend beeinträchtigen, können wir sagen: Die Sehnsucht der Menschen nach dem Wasser, der Drang, eine schöne Zeit mit der Familie und Freunden auf einem Boot zu verbringen, ist ungebrochen. „Vielleicht jetzt eine Nummer kleiner, vielleicht in der Ausstattung ein Level weniger, aber Wasser – das muss sein!“, so sagen es uns heute viele Interessenten und Kunden. Was gab es nun Interessantes zu sehen?

Großer Andrang bei ASTONDOA

Es war für uns die erste Show als Importeur für die D-A-Ch-Region unserer neuen Marke ASTONDOA. Die wundervolle As 8 feierte Weltpremiere, die As 5 (nicht täuschen lassen vom Namen, die ist in Wahrheit knapp 58 Fuß lang), erfreute sich ebenfalls großen Andrangs. Doch der Star war eindeutig die neue As 677 Coupé, die hier an der Cote d´Azur Weltpremiere feierte.

Die neue ASTONDOA 677 Coupé

Das aufregende Design mit dem markanten Wavepiercer-Bug polarisiert: Viele Interessenten feiern den modernen Ansatz, manche finden es zu gewagt. „Alle aber sind begeistern vom enormen Platzangebot an Bord und die überragend schicke Einrichtung“, sagt Thore Alke, unser Motoryachten-Experte und Kenner der Boote.

Tollles Design: Von jeder Perspektive!

Die As 677 – ob lackiert oder nicht – wird in jeder Marina in jedem Fall ein absoluter Hingucker werden. Die Werft hat die ersten Baunummern schon verkauft (von wegen Krise!) und Thore Alke rät: „Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, eine Motoryacht im Bereich 50 – 80 Fuß zu kaufen, der sollte schnellstens Termine machen um die Yachten kennenzulernen und zu konfigurieren. Aufgrund der sowieso langen Bauzeiten dieser Groß-Yachten und der bekannten Lage, sind wir jetzt schon bei Lieferzeiten Mitte/Ende 2024 und darüber hinaus.“

Speed! As 377 Coupé

Begeistert zeigt sich Alke am letzten Tag der Messe: Die dortig ausgestellte As 377 Coupé ist nämlich die unsere. Nachdem die Show beendet ist, überführt Thore das Boot zum nahe gelegenen Hafen wo unser Transporteur wartet. Die Chance, den Hebel einmal testweise „auf den Tisch zu legen“, lässt er sich natürlich nicht entgehen: „Woooooooooow!“, schreibt er nur in die ENJOY YACHTING-whatsapp Gruppe.

Diese Yacht geht nun nach Friedrichshafen

„Das Boot ist sehr flink auf dem Ruder und fährt dabei auch bei Welle und High-Speed wie auf Schienen. Mühelos geht sie in Gleitfahrt über, der Rumpf ist wahrlich von Meisterhand gezeichnet.“ Alke erreicht 37 Knoten Top-Speed, was vor der grandiosen Kulisse der Cote d´Azur besonders Spaß macht. Die ASTONDOA 377 Coupé ist zurzeit auf dem LKW und wird in den kommenden Tagen in Friedrichshafen am Bodensee eintreffen: Dort zeigen wir Ihnen dieses Boot als Deutschland-Premiere auf der Interboot-Messe.

BENETEAU mit neuem Flaggschiff (und was für eins!)

Bei den Seglern gibt es auch so Einiges zu sehen, viel mehr, als in diesen kleinen Beitrag passt: BENETEAU zeigt ein kleines, aber sehr schickes Aufgebot an Yachten. Die Oceanis 40.1 im Mittelsegment nutzten wir, um Interessenten diese Yacht zu zeigen, die sich für unsere letzte noch unverkaufte OCEANIS 40.1 interessieren. Unsere letzte OCEANIS 46.1 ging dann auch sofort weg. Weltpremieren feierten wir aber auch an den Stegen: Das neue Flaggschiff, die OCEANIS YACHT 60 wurde endlich vorgestellt. Und was für eine tolle Yacht haben die Franzosen hier gebaut!

Sexy Hintern: Die neue OCEANIS YACHT 60

„Der Rumpf, von Biscontini gezeichnet der auch schon die fantastische FIRST 53/OCEANIS YACHT 54 gemacht hat, ist schnittig und sehr leistungsfähig!“, sagt Lars Reisberg, Segel-Experte. Von Gesprächen mit den Journalisten-Kollegen bei der YACHT lernen wir, dass diese Yacht mit ganzen 5 Tonnen leichter (!) als ihr Vorgängerin, „extrem gute Segelperformance bei allen Windsituationen“ abgeliefert hat. Da hatte dann wohl sogar die neue FIRST 44 (allerdings auch „dank“ ihrer kürzeren Wasserlinie) bisweilen Probleme, dran zu bleiben.

DAS ist eine Eignerkabine!

Innen überzeugt das neue Flaggschiff mit Luxus – aber auch einem durchdachten Layout: „Weniger Stufen, eine grandiose Küche (Pantry will man das nicht mehr nennen) und bei den Kabinen wirklich noch einen oben drauf“, schwärmt Reisberg. „Wer ein großes Schiff sucht, der sollte die neue OCEANIS YACHT 60 auf dem Zettel haben.“ Ebenso, wie die FIRST 36, die mittlerweile Vorlauf bis Anfang 2025 hat: Der Sam Manuard-Rumpf hat tatsächlich Maßstäbe im 35ft-Segment gesetzt. „Egal, was die Anderen bauen, unser Boot wiegt halt nur die Hälfte und ist deshalb ein Vollgleiter“, hört man stolz.

Der neue EXCESS 14 begeistert

Bleiben wir gleich bei den Weltpremieren und hoher Segelperformance: Unsere Kat-Marke EXCESS stellt in Cannes endlich den neuen 14er vor. 44 Füße komplette Neuentwicklung. Sprich: Der leistungsstarke Rumpf von VPLP mit den revolutionären asymmetrischen Schwimmern, viel Segelfläche plus ausreichend Gewicht für sicheres Segeln. Dazu eine echte Genua, die ihren Namen auch verdient (extrem überlappend) mit Hohlepunktverstellung. Innen – ein Traum!

Egal, ob Gast oder Eignerkabine: Hier ist alles groß.

„Katamarane sind Familien-Boote“, sagt Lars Reisberg, der tatsächlich die meisten Termine mit Interessenten an diesem Stand hatte: „Keine Krängung, einfachstes Handling, kaum Angst-Potenzial oder die Gefahr von Seekrankheit – immer mehr Sailing Families finden in einem Kat genau den Kompromiss, den man vielleicht in einem Monohull vergebens sucht.“ Das beweisen dann auch beeindruckend die Sektkorken, die am Stand ploppen: Erste Kunden zeichnen direkt auf der Messe ihren Traum-Katamaran. Toll zu sehen, wie gut dieses Konzept ankommt.

Wow. Ein Loft? Ein Kat!

Wer denkt, dass ein Kat nicht segelt oder zu kompliziert ist, den laden wir herzlich zu den EXCESS Sea Trials ein: Vom 22. bis 26. Oktober können Sie mit uns den XCS 14 und auch den XCS 11 ab Port Ginesta in Spanien eingehend besichtigen und auf dem Wasser erleben. Schreiben Sie uns bitte kurzfristig für eine Terminabsprache, die Slots gehen auch hier weg „wie warme Semmeln“. Wer einen Kat kaufen möchte, der sollte sich ein Herz fassen und schnell handeln.

EXCESS 14 und Dauerbrenner EXCESS 11 in Cannes

„Die Wartezeiten sind bei den Katamaranen traditionell immer schon länger gewesen, als bei den Monos“, weiß Reisberg: „Unser nächster verfügbarer EXCESS 11 ist der BOOT Düsseldorf-Ausstellungs-Kat von 2024 (!), wer den nicht möchte, der muss sich beim EXCESS 11 jetzt schon bis Ende 2024 gedulden.“ Beim EXCESS 14 sieht es entspannter aus: Wer jetzt bestellt, bekommt noch Ende 2023 diese fantastische Yacht. „Aber nur genau ein Eigner“, scherzt Reisberg: “Wenn dieser Slot weg ist, heißt es wieder lange warten.“

Explorer-Yachten sind im Kommen: BENETEAU Grand Trawler 62

Zugegeben, bei den BENETEAU-Motoryachten war weniger los: Bis auf einige (allerdings recht schicke) Änderungen an den bestehenden Modellen, war es eigentlich nur der RAND TRAWLER 62, den wir für erwähnenswert halten. Ein Explorer für deutlich unter dem Preisniveau der One-Off-Yachten, ausgestattet mit allem, was der Langreisende auf bis zu 900 sm Reichweite benötigt.

Absoluter Star bei BENETEAU: GT 62

Der GRAND TRAWLER 62 ist das Ergebnis eines langjährigen Entwicklungsprozesses, der von der Motoryachten-Legende Robert Chaffer geleitet wurde. Die Idee war es, einen großen Trawler zu bauen, der besonders sparsam bei Marschfahrt ist und daher eine extrem große Reichweite besitzt, aber genug Leistungsreserven hat, um bei Bedarf in Gleitfahrt Distanzen zu überbrücken. Innen werden Crew und Eigner von einem wundervollen Ambiente empfangen.

Cozy, hell und schick: Im GRAND TRAWLER

Die Kabinen sind allesamt großzügig und sehr hell. Viel Platz für die Zeit, die man zurück gezogen in ihnen verbringt, ohne dabei „im Keller“ zu sitzen. Der riesige Salon bietet einen 360-Grad Blick, die große Flybridge wird sicher das Zentrum des sozialen Lebens an Bord bei gutem Wetter sein. Preislich ist der in Monfalcone gebaute GRAND TRAWLER 62 extrem interessant: Wo andere Marken Budgets jenseits von 4 Millionen Euro aufrufen, ist diese Yacht für gut die Hälfte zu haben.

Auf nach Friedrichshafen!

Sie hatten keine Chance, an die Cote d´Azur zu kommen? Kein Problem: Treffen Sie unsere Verkäufer und Berater ab dem 17.09. bis 25.09. am schönen Bodensee (bei anzunehmend ähnlich tollem Wetter) auf unseren Ständen. Wir begrüßen Sie in Halle B2 auf dem CRANCHI- und ASTONDOA-Stand, Segler sind in der Halle A3 bei BENETEAU und EXCESS herzlich willkommen.

Bis bald am Bodensee!

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